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Im Exklusivinterview mit dem “Spiegel” wirft die Virologin Prof. Isabella Eckerle einen kritischen Blick auf die anhaltenden Herausforderungen der COVID-19-Pandemie, die Virusvariante BA.2.86 und die globale Gesundheitsvorsorge.
Die angesehene Medizinerin Isabella Eckerle ist Professorin am Zentrum für neuartige Viruserkrankungen an den Universitätskliniken Genf, das gleichzeitig ein WHO-Kollaborationszentrum für epidemische und pandemische Krankheiten ist. Eckerles Forschungsschwerpunkt auf Coronaviren reicht weit vor dem Auftreten von Sars-CoV-2 zurück. Während der Pandemie hat sie sich als eine herausragende Warnerin vor den Risiken von Sars-CoV-2 etabliert.
“Diese neue Variante weist bemerkenswert viele Mutationen auf und unterscheidet sich genetisch ähnlich stark von Omikron wie Omikron von den vorherigen Varianten”, erklärt Prof. Eckerle. Sie vermutet, dass BA.2.86 eine deutliche Immunflucht aufweisen wird, was bedeutet, dass Antikörper Schwierigkeiten haben könnten, sie zu erkennen. “Meine Einschätzung ist: Ja, wir werden bald eine Zunahme sehen”, fügt Eckerle hinzu.
„Das Virus ist noch nicht fertig mit uns“, warnt die 42-Jährige. „Für mich ist Sars-CoV-2 eine eigene Kategorie. Es ist weder ein banales Erkältungsvirus noch vergleichbar mit Influenza oder RSV. Es wird weiterhin bestimmte Gruppen schwer krank machen und Komplikationen verursachen“, betont die Virologin.
“Die Kombination aus Sars-CoV-2, Influenza, RSV und den saisonalen respiratorischen Viren kann sehr wohl das Gesundheitssystem belasten. Zwar werden wir nicht mehr so viele schwerwiegende Infektionen sehen wie zu Beginn der Pandemie, jedoch werden sich sehr viele Infektionen in allen Bevölkerungsgruppen verbreiten. Das wird zu Personalausfällen führen – in Kliniken, Praxen und Notaufnahmen. Auch Menschen mit Long Covid werden zunehmen”, erklärt Eckerle weiter.
Angesichts steigender Infektionszahlen und der anhaltenden Bedrohung durch verschiedene Virenvarianten betont Professorin Isabella Eckerle die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen in stark frequentierten Bereichen. Besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln, Notaufnahmen sowie generell in Krankenhäusern sei es sinnvoll, Maßnahmen zur Infektionsverhinderung zu ergreifen. Diese Empfehlungen gelten gleichermaßen für Arztpraxen, wo die potenzielle Ansteckungsgefahr nicht unterschätzt werden sollte.
Eines der zentralen Anliegen, das Eckerle in diesem Kontext hervorhebt, ist die Gefahr der Virenverbreitung in geschlossenen Räumen während der Wintermonate. Sie sieht es als besorgniserregend an, dass in dieser Zeit kranke Menschen sich in Wartezimmern versammeln, Viren austauschen und anschließend wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren. Sie betont die Dringlichkeit, derartige Szenarien zu minimieren, um die Infektionsausbreitung zu verlangsamen.
Eckerle hebt hervor, dass die Implementierung von Schutzmaßnahmen in frequentierten Umgebungen nicht nur dazu beiträgt, die Gesundheit der Menschen zu schützen, sondern auch die potenzielle Belastung des Gesundheitssystems reduziert. Die Kombination aus gezielten Schutzmaßnahmen und bewusster Verhaltensänderung kann wesentlich zur Eindämmung der Infektionsverbreitung beitragen und die allgemeine Sicherheit erhöhen.
Angesichts des ansteigenden Infektionsgeschehens empfiehlt der Epidemiologe Hajo Zeeb dringend, verstärkt auf Corona-Tests zu setzen. Er betont, dass Personen mit Erkältungssymptomen sich möglichst frühzeitig einem Corona-Test unterziehen sollten, um eine potenzielle Infektion zu identifizieren und eine Weiterverbreitung zu vermeiden. Zeeb äußert sich positiv über die anhaltende Zuverlässigkeit der Tests.
Um die Verbreitung der Coronavariante XBB.1.5 zu verhindern, haben einige Länder wie Italien, Frankreich und Spanien bereits Einreisebeschränkungen und PCR-Testpflichten für Reisende aus China eingeführt, da dort in den letzten Wochen ein starkes Ansteigen der Infektionszahlen beobachtet wurde. Die Experten befürchten, dass die aktuelle “Triple-Welle” von Infektionskrankheiten wie Grippe und RSV zusammen mit der neuen Coronavariante zu einer weiteren Zunahme der Infektionen führen könnte.
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